Dunkler Hintergrund mit Rauchschwaden im Vordergrund Rauchmelder air-Q mit rot leuchtenden LEDs und einem roten Alarm-Icon.
Luftqualität

air-Q: Verlässlicher Gasalarm, Feueralarm & Rauchalarm in einem Gerät

Kochen Sie mit einem Gasherd oder heizen Sie mit Erdgas oder einem Kamin? Dann sollten Sie die Raumluft überwachen, denn einige Gase sind hochexplosiv. Das Luftmessgerät air-Q kann als Gasmelder und Feuermelder eingesetzt werden. Wie das funktioniert, welche Gase wichtig sind und für wen der Gasdetektor empfehlenswert ist, lesen Sie hier.

Autor:

Undine Jaehne

Datum:

16.12.2022

Hochsensibler Feueralarm & Rauchalarm

Das Luftmessgerät air-Q misst verschiedene Luftbestandteile und verfügt über einen integrierten Feueralarm (bzw. Rauchalarm). Hierfür überwacht der Rauchwarnmelder relevante Messwerte wie Kohlenmonoxid, Lufttemperatur und Feinstaub in verschiedenen Partikelgrößen. Werden die vorab hinterlegten Grenzwerte überschritten, löst dies einen akustischen sowie visuellen Alarm beim Brandmelder aus: Die LEDs des Rauchwarngeräts blinken Rot und der air-Q piept gut hörbar. Außerdem können Sie den Alarm auch als Push Nachricht erhalten. So sind Sie auch unterwegs gewarnt, wenn in Ihrem Zuhause der Feueralarm aktiviert wurde. 

Da der air-Q sensibel auf die Entwicklung der Raumluft reagiert, warnt er Sie bereits, bevor ein Feuer ausbricht. Schließlich misst er mehrere auf einen Brand oder eine erhöhte Rauchentwicklung hinweisende Luftbestandteile und kann somit als sehr feiner und präziser Rauchmelder eingesetzt werden. Beachten Sie, dass der air-Q zwar eine sinnvolle Ergänzung zum benötigten Feuermelder ist und als Brandmelder sogar sensibler als gewöhnliche Rauchwarnmelder auf relevante Werte anspringt. Aus rechtlicher Sicht ersetzt er diese jedoch nicht. Der Grund: Gesetzliche Rauchmelder müssen aufgrund der Ausfallsicherheit unabhängig von Strom funktionieren, der air-Q zieht seine Energie jedoch über ein Stromkabel und ist demnach nicht batteriebetrieben.

Tipp: Weitere Informationen rund um den air-Q als Rauchmelder und Gasmelder sowie eine detaillierte Beschreibung, wie das Messgerät Feuer, Rauch und Gas detektieren kann, finden Sie auf unserer Themenseite.

Umfangreicher Gasalarm, der verschiedene Gefahrenquellen überwacht

Gase sind mitunter tückisch. Denn oft sind sie farb- und geruchlos, aber dennoch gefährlich. Daher können sie unbemerkt und mit verheerenden Folgen austreten, beispielsweise: 

  • über ein Leck oder einen unentdeckten Defekt in der Gasheizung oder Gastherme,
  • wenn Sie mit einem Kamin oder einer Ölheizung heizen,
  • wenn Sie mit einem Gasherd kochen oder backen,
  • viele elektronische Geräte in einem Raum benutzen,
  • gern offene Feuerstellen wie Kerzen benutzen.

Gelangen die Partikel in die Umgebungsluft, kann dies verschiedene Auswirkungen haben: von gesundheitlichen Symptomen wie Übelkeit, Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen über Atemwegsprobleme und Atemnot bis hin zur Gasexplosion. Bei explosiven Gasen reicht selbst ein kleiner Funke, um sie zu entzünden. Um eine Gasexplosion zu verhindern, sollten Sie die Gaskonzentration Ihrer Umgebungsluft mithilfe eines Gasmelders überwachen. Mit einem Gaswarngerät wie dem air-Q können selbst farb- und geruchlose Gase „sichtbar“ gemacht werden. Im Gegensatz zu Eingasgeräten (Single-Gas-Detector) kann der air-Q als Mehrgasgerät (Multi-Gas-Detector) eingesetzt werden, da er mehrere verschiedene Gase gleichzeitig überwachen kann. Je nach Sensor kann das Gaswarngerät folgende Messwerte überprüfen: Sauerstoff, Ozon, Stickstoffdioxid, Kohlenmonoxid, Ammoniak, Chlor & Chlorgas, Schwefelwasserstoff, Schwefeldioxid, Lachgas sowie Methan.

Dabei reagiert der im air-Q integrierte Gasalarm äußerst sensibel und schlägt an, wenn kritische Grenzwerte überschritten oder unterschritten werden. Ein Unterschreiten ist besonders hinsichtlich des in der lebensnotwendigen Atemluft enthaltenen Sauerstoffs wichtig. Die Gasdetektoren erkennen, wenn die Gaskonzentration in der Luft steigt oder fällt und warnen Sie entsprechend. Über das Gaswarngerät erhalten Sie einen akustischen sowie visuellen Alarm, gewinnen wertvolle Zeit, um zu handeln und können etwa eine drohende Gasexplosion verhindern. Zusätzlich kann auch hier der Hinweis als Push Nachricht konfiguriert werden. Wie sich der Gasalarm anhört und aussieht, sehen Sie im folgenden Video:

Wer profitiert von einem Gasmelder & für welche Einsatzgebiete ist so ein Gasalarm wichtig?

Unterschiedliche Gase kommen in fast jeder Wohnung vor. In unserer folgenden Übersicht listen wir die wichtigsten Gase auf, die Sie beobachten sollten und verraten, wo und wann diese auftreten.

  • Methan: Das Gas ist ein Hauptbestandteil von Erdgas, einem brennbaren Gasgemisch. Wer mit Erdgas heizt, sollte diese Gefahrenquelle im Auge behalten. Weitere Gefahrenquellen sind zum Beispiel das gasbetriebene Kochen beim Camping oder der gasbetriebene Gartengrill.
  • Kohlenmonoxid: Das Gas entsteht bei einer unvollständigen, sauerstoffarmen Verbrennung. Relevant wird dieses Gas, wenn Sie zum Beispiel mit Gas-, Holz- und Ölöfen heizen oder einen gasbetriebenen Heizstrahler benutzen.
  • Sauerstoff: Der Sauerstoffgehalt in Innenräumen bleibt nie konstant, sondern wird von der Anzahl der Personen im Raum, deren Aktivitäten oder auch von Pflanzen beeinflusst. Nimmt der Sauerstoffgehalt ab, sollte man lüften. Oft merken wir jedoch nicht, dass der Sauerstoffgehalt der Luft zu stark abnimmt.
  • Ozon: In Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlung kann vermehrt Ozon entstehen. Aber auch der Betrieb elektrischer Geräte wie Drucker lassen die Konzentration des Gases ansteigen.
  • Stickstoffdioxid: Der Stoff wird bei der Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Gas oder Öl freigesetzt. Im Innenraum sind daher vorrangig offene Feuerstellen wie Öfen, Kamine oder Kerzen als Hauptursache für Stickstoffdioxid zu betrachten.
  • Ammoniak: Ammoniak bildet für viele Stoffe die chemische Grundlage und tritt daher hauptsächlich im industriellen Kontext auf.
  • Chlor & Chlorgas: Wie Ammoniak tritt Chlor und Chlorgas eher im industriellen Kontext auf. Es wird während chemischer Verfahren gewonnen.
  • Lachgas: Das Narkosegas wird im OP und Praxiskontext benutzt. Es sollte überwacht werden, um die Mitarbeiter zu schützen.
  • Schwefeldioxid: Hierbei handelt es sich um ein Fäulnisgas, das bei Zersetzungsprozessen entsteht und sehr giftig ist.
Luftmessgerät air-Q mit leuchtenden LED-Anzeigen vor weißem Hintergrund
Mit dem air-Q erkennen Sie schnell, wenn sich Gas-Konzentrationen ändern.

Um toxische und/oder explosive Gase und Dämpfe rechtzeitig zu erkennen, bedarf es eines sensibel reagierenden Gasmelders. Wir empfehlen Ihnen, auf ein Mehrgasgerät zu setzen und statt einem Messwert möglichst viele Luftbestandteile in der Raumluft zu überwachen. Da Sie beim air-Q Alarme und Push Benachrichtigungen für Stoffe Ihrer Wahl einstellen können, behalten Sie ausgewählte Gase im Blick.

(Beitragsbild: air-Q/canva.com)

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