Tisch mit Ordner mit der Aufschrift ASR A3.6 mit zwei Personen im Hintergrund
Luftqualität

Optimale Luftqualität am Arbeitsplatz dank smarter Technologie: Der air-Q Luftanalysator & die ASR A3.6 Richtlinie

Stellen Sie sich vor, Sie fühlen sich in Ihrem Büro frischer, konzentrierter und produktiver. Die Basis ist eine gute Luftqualität. Um diese zu gewährleisten, setzt die ASR A3.6 Richtlinie klare Standards. Wir erklären, was die Arbeitsschutzrichtlinie bedeutet und wie Sie als Unternehmen sicherstellen, dass die Luft in Ihren Räumlichkeiten optimal ist.

Autor:

Undine Jaehne

Datum:

13.6.2024

Gesunder Arbeitsplatz

Ein gesundes Arbeitsumfeld ist für die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter unerlässlich. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Qualität der Luft, die wir atmen. Die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) setzen Maßstäbe, um sicherzustellen, dass die Arbeitsumgebung den aktuellen Erkenntnissen der Technik, Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene entspricht. Die ASR A3.6 konkretisiert insbesondere die Anforderungen an die Lüftung in Arbeitsräumen. In diesem Zusammenhang bietet der air-Q Luftanalysator eine innovative Lösung, um die Einhaltung dieser Standards zu überwachen und zu optimieren.

Was ist die ASR A3.6?

Die ASR A3.6 definiert die Anforderungen an die Lüftung von Arbeitsplätzen in umschlossenen Räumen. Ziel ist es, den Arbeitenden eine gesundheitlich zuträgliche Atemluft in ausreichender Menge bereitzustellen. Vergleichswert ist hierbei die  Außenluftqualität, solange diese nicht durch Fortluft aus Absaug- oder RLT-Anlagen, starkem Verkehr oder schlecht durchlüfteten Lagen beeinträchtigt ist. Sollte dies der Fall sein, sind im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung gesonderte Maßnahmen zu ergreifen. Mögliche Maßnahmen zur Optimierung wären bspw. die Beseitigung der Quellen oder das Verlegen der Ansaugöffnung bei RLT-Anlagen.

Zudem berücksichtigt die Schutzrichtlinie Faktoren, wie die körperliche Belastung oder anwesende Personen im Raum. Ferner umfasst die ASR A3.6 neben dem Arbeitsplatz an sich auch Empfehlungen für Pausenräume, Bereitschafts-, Erste Hilfe-, Sanitärräume und Unterkünfte.

Die Regel umfasst verschiedene Aspekte der Luftqualität, darunter die Kontrolle von Stoff-, Feuchte- und Wärmelasten. In der ASR A3.6 werden spezifische Maßnahmen festgelegt, um diese Schadstoffbelastung zu minimieren oder zu beseitigen.

Was sind Stofflasten?

Ursachen für Stofflasten können beispielsweise sein: 

  • Anwesenheit von Beschäftigten und sonstigen Personen, die CO₂ und Geruchsstoffe produzieren
  • Emissionen aus Bauprodukten oder Einrichtungsgegenständen wie Flüchtige Organische Stoffe (VOC), Formaldehyd oder andere Schadstoffe
  • Eindringen von belasteter Luft aus anderen Räumen oder Bereichen (z. B. aus Tätigkeiten mit Gefahrstoffen oder biologischen Arbeitsstoffen)
  • belastete Außenluft etwa durch Feinstaub
  • schlecht gewartete RLT-Anlagen
  • Schimmelsporen
  • Radon, das aus dem Untergrund in Gebäude eindringen kann

Wie soll laut ASR A3.6 die Luftqualität überprüft werden?

Um Stofflasten zu erkennen, ist die Ermittlung der CO₂-Konzentration im Raum eine gängige Methode. Denn eine CO₂-Belastung beeinflusst die Konzentrationsfähigkeit der Arbeitenden und verursacht Symptome wie mangelnde Konzentration. Müdigkeit oder Kopfschmerzen.

Für die Arbeitsschutzrichtlinie A3.6 ermittelte der Ausschuss für Arbeitsstätten entsprechende Vorschläge, die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales im gemeinsamen Ministerialblatt bekannt gegeben werden. Laut ASR A3.6 werden folgende Maßnahmen je CO₂-Konzentration im Raum empfohlen.

Co₂-Konzentration [ml/m³] bzw. [ppm] Maßnahmen
weniger als 1.000
  • Keine Maßnahmen erforderlich, sofern durch die Raumnutzung kein Konzentrationsanstieg über 1.000 ppm zu erwarten ist)
1.000 bis 2.000
  • Lüftungsverhalten überprüfen und verbessern
  • Lüftungsplan aufstellen (z. B. Verantwortlichen festlegen)
  • Lüftungsmaßnahmen ergreifen (z. B. Außenvolumenluftstrom oder Luftwechsel erhöhen)
mehr als 2.000
  • weitergehende Maßnahmen erforderlich (z. B. verstärkte Lüftung, Reduzierung der Personenanzahl im Raum)


Neben der CO₂-Konzentration empfiehlt die Arbeitsschutzrichtlinie auch die Raumtemperatur inkl. entsprechender Luftfeuchtigkeit sowie den Lärm in einem angemessenen Rahmen zu halten. Zwar sind keine Messungen laut Arbeitsschutzrichtlinie Pflicht, doch kann man oftmals eine schlechte Raumluft nicht ohne Luftmessung erkennen. Dies trifft besonders zu, wenn man lange in einem Raum ist, sich an die sinkende Luftqualität gewöhnt und daher diese über den Geruchssinn nicht mehr wahrnimmt. Zudem sind viele Schadstoffe wie Flüchtige organische Verbindungen gasförmig sowie farblos und entgehen somit den Augen und der Nase. Schlechte Luftqualität begünstigt des Weiteren die Verbreitung von Krankheiten, da die Raumluft einen höheren Anteil an Viren oder Bakterien enthält. Dadurch steigt die Konzentration an Krankheitserregern. Dies belegen auch die Forschungsergebnisse einer Studie aus Großbritannien. Die Forscher entdeckten: Je mehr CO₂ vorhanden ist, desto virenfreundlicher wird die Luft.

Um die Konzentration der Werte objektiv zu bestimmen und einschätzen zu können, bedarf es einer kontinuierlichen Luftanalyse.

Herausforderungen bei der Einhaltung der ASR A3.6

Die Einhaltung der ASR A3.6 kann in der Praxis herausfordernd sein. Faktoren wie die Anwesenheit von Personen, Emissionen aus Baumaterialien, schlecht gewartete Lüftungsanlagen oder äußere Einflüsse wie Verkehr und Industrie können die Luftqualität erheblich beeinträchtigen. Besonders die Überwachung der CO₂-Konzentration und anderer Schadstoffe erfordert kontinuierliche Aufmerksamkeit und präzise Messungen. Hierfür eignen sich Luftmessgeräte wie der air-Q, der eine Vielzahl an Luftparametern detektiert und bei einer Überschreitung der empfohlenen Grenzwerte warnt.

Wie kann die Lüftung nach ASR A3.6 gewährleistet werden?

Bezüglich der Erneuerung der Raumluft durch direkte oder indirekte Zuführung von Außenluft wird zwischen verschiedenen Lüftungsarten unterschieden:

  • Freie Lüftung: Diese Lüftung erfolgt durch Druckunterschiede infolge von Wind oder Temperaturdifferenzen zwischen außen und innen, z. B. durch Fensterlüftung, Schachtlüftung, Dachaufsatzlüftung oder via sonstigen Lüftungsöffnungen und kann ggf. durch Ventilatoren unterstützt werden.
  • Raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen): Mittels maschineller Förderung wird die Luft unter Einsatz von Filtern gereinigt und über mindestens eine thermodynamische Luftbehandlungsfunktion beheizt, gekühlt, befeuchtet oder entfeuchtet.
  • Zugluft: Beschreibt einen störenden Luftzug, der sowohl durch freie Lüftung als auch durch RLT-Anlagen hervorgerufen werden kann.
  • Turbulenzgrad: Ist das Maß für die Schwankung der Luftgeschwindigkeit und stellt das Verhältnis der Standardabweichung der Luftgeschwindigkeit zur mittleren Luftgeschwindigkeit dar.

Der air-Q Luftanalysator: Ein smartes Werkzeug zur Sicherstellung der Luftqualität

Der air-Q Luftanalysator ist ein smartes Gerät, das die Luftqualität in Echtzeit überwacht und Ihnen umfassende Daten zur Entwicklung der Raumluft liefert. Mit bis zu 15 verschiedenen Sensoren erfasst der air-Q nicht nur die CO₂-Konzentration, sondern auch flüchtige organische Verbindungen (VOCs), Feinstaub, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und vieles mehr.

Vorteile des air-Q im Arbeitsumfeld

  • Echtzeitüberwachung: Der air-Q liefert kontinuierliche Daten zur Luftqualität, die direkt auf Ihrem Smartphone oder Computer eingesehen werden können. Dadurch können Sie sofortige Maßnahmen ergreifen, wenn Grenzwerte überschritten werden.
  • Detaillierte Analysen: Durch die umfangreiche Sensorik des air-Q erhalten Sie detaillierte Informationen über verschiedene Schadstoffe und Umweltfaktoren. Dies erleichtert die Identifikation und Beseitigung von Schadstoffquellen.
  • Automatisierte Berichte: Der air-Q erstellt regelmäßige Berichte zur Luftqualität, die bei Audits und der Einhaltung von Vorschriften wie der ASR A3.6 hilfreich sind. 
  • Integration in Smart-Building-Systeme: Der air-Q lässt sich problemlos in bestehende Gebäudeautomationssysteme integrieren. So können Lüftungsanlagen automatisch gesteuert werden, um optimale Luftbedingungen zu gewährleisten.

Praktische Anwendung des air-Q zur Erfüllung der ASR A3.6

Durch den Einsatz des air-Q können Sie als Arbeitgeber sicherstellen, dass die Anforderungen der ASR A3.6 kontinuierlich erfüllt werden. Beispielsweise kann die CO₂-Konzentration überwacht und Lüftungsmaßnahmen automatisch angepasst werden, um sicherzustellen, dass die Werte unter den empfohlenen 1000 ppm bleiben. Auch die Überwachung anderer Schadstoffe wie VOCs oder Feinstaub ist mit dem air-Q möglich, wodurch ein umfassender Schutz Ihrer Mitarbeiter gewährleistet wird.

Luftmessgerät air-Q zur Kontrolle der ASR A3.6
Mit dem Luftmessgerät air-Q kontrollieren Sie die Einhaltung der ASR A3.6

Fazit

Die Einhaltung der ASR A3.6 ist entscheidend für die Schaffung eines gesunden und produktiven Arbeitsumfelds. Mit dem air-Q Luftanalysator steht Arbeitgebern ein leistungsfähiges Werkzeug zur Verfügung, um die Luftqualität effektiv zu überwachen und zu verbessern. Durch die Integration der smarten air-Q Technologie kann Ihr Unternehmen nicht nur den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden, sondern auch das Wohlbefinden und die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter nachhaltig fördern.

Investieren Sie in die Zukunft Ihrer Arbeitsstätte – mit dem air-Q Luftanalysator sorgen Sie für eine optimale Luftqualität und ein gesundes Arbeitsumfeld.

Optimale Luftqualität am Arbeitsplatz dank smarter Technologie: Der air-Q Luftanalysator & die ASR A3.6 Richtlinie
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