Was ist Radon und wie entsteht es?
Radon ist ein unsichtbares, geruchloses radioaktives Gas, das durch Uranzerfall im Boden entsteht und an die Oberfläche steigt. Durch feine Risse oder Spalten in Fundamenten kann es in Häuser eindringen. Aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften sammelt es sich häufig in Kellerräumen oder im Erdgeschoss an. Es kann jedoch durch Spalte und Luftkanäle (z.B. Steckdosen oder Heizungsrohre) auch in höhere Etagen vordringen.
Wo tritt es besonders häufig auf?
Radon kann überall vorkommen, tritt aber verstärkt in Regionen mit uranhaltigem Untergrund auf. In Deutschland sind besonders Teile von Sachsen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg betroffen. Auch in anderen Ländern gibt es Risikogebiete in der Nähe von Gebirgen z. B. in Teilen der Alpen, Rocky Mountains oder in granitreichen Regionen. Im Freien besteht meist keine Gefahr durch Radon, weil es sich durch den Wind schnell verteilt und verdünnt.
Gefahr durch Radon
Die WHO stuft Radon als zweitgrößte Ursache für Lungenkrebs ein (nur Rauchen ist schlimmer). Das unterstreicht, wie wichtig es ist, dieses Gesundheitsrisiko zu überwachen. In unserem Radonmessgeräte-Test vergleichen wir drei Messgeräte: air-Q radon, Airthings Wave Plus und RadonEye. Diese Geräte ermöglichen es die Radonwerte in Ihrem Zuhause oder am Arbeitsplatz zu prüfen und über den Zeitverlauf zu verfolgen, um mögliche Radonquellen zu identifizieren und zu reagieren.