Frau mit schmerzverzerrtem Gesicht hält sich den Kopf, im Hintergrund befinden sich chemische Formeln von Schadstoffen
Luftqualität

Luftverschmutzung & Hormonstörungen: Wie der air-Q Luftanalysator bei dieser unterschätzten Bedrohung helfen kann

Umweltverschmutzung und Luftschadstoffe wirken sich nicht nur auf den Planeten durch den Klimawandel aus, sie beeinflussen auch den Körper. So ist ein Zusammenhang zwischen Umweltveränderungen, Schadstoffen und dem Hormonhaushalt feststellbar. Wir schauen uns die Auswirkungen an und geben Tipps, wie Sie sich vor den unsichtbaren Gefahren schützen.

Autor:

Undine Jaehne

Datum:

24.6.2024

Die unsichtbaren Gefahren der Luftverschmutzung auf das endokrine System

Luftverschmutzung ist ein globales Problem, das unsere Gesundheit auf vielfältige Weise beeinträchtigt. So beeinflussen Luftschadstoffe nicht nur unsere Lungen bei der Atmung, sondern können auch das empfindliche Gleichgewicht unserer Hormone stören. Damit geht eine Vielzahl an gesundheitlichen Problemen einher.

Das endokrine System umfasst alle Hormone in unserem Körper und steuert über diese alles, was in ihm vorgeht. Denn Hormone bestimmen unsere Entwicklung, unsere Gefühlslage und somit unsere Reaktionen auf äußere Einflüsse, aber auch den weiblichen Zyklus, die Verdauung, den Stresspegel oder unseren Blutdruck. Chemikalien, sogenannte endokrine Disruptoren, stören das Hormonsystem. Ob Fruchtbarkeitsstörungen, eine Anfälligkeit für Krankheiten wie Krebs oder ein geschwächtes Immunsystem: Die endokrinen Disruptoren bringen das empfindliche, hormonelle Gleichgewicht durcheinander. 

Umwelthormone & ihre Auswirkung auf den Organismus

Neben körpereigenen Hormonen gibt es Umwelthormone, die keine Hormone im eigentlichen Sinne sind. Vielmehr handelt es sich um Moleküle, die sich wie Hormone verhalten. Problematisch ist, dass diese Störfaktoren überall auftreten, in Reinigungsprodukten, Lebensmitteln, Chemikalien, Pestiziden, Medikamenten, Kosmetika und Co. Sie dünsten aus Plastik, Möbeln oder Dekoartikeln aus und reichern sich in der Luft, im Boden oder auch im Wasser an. Da die Moleküle sehr klein sind, gelangen sie über die Atmung, aber auch über die Haut in den Körper von Tieren und Menschen. Dort können sie in das Hormonsystem eingreifen.

Umwelthormone können unterschiedlich agieren. Einige imitieren körpereigene Hormone. Stellt der Organismus diese Nachahmer fest, wird die körpereigene Produktion des Hormons in den Hormondrüsen gedrosselt. Andere blockieren Andockstellen in den Zellen oder besetzen Transportmoleküle und schalten dadurch die körpereigenen Hormone aus.

Weitere Umwelthormone greifen Enzyme an, die zur Bildung von Hormonen benötigt werden. Dadurch kann auch der Abbau von Hormonen verlangsamt werden, wodurch die Hormonkonzentration, etwa von Östrogen, ansteigt und es in diesem Fall zur Verweiblichung kommen kann. Bereits winzige Mengen eines Umwelthormons reichen aus, um das Hormonsystem zu stören.

Oft wird die hormonähnliche Wirkung der Substanzen erst durch Störungen aufgedeckt – wenn Stoffgruppen also bereits auf das Hormonsystem eingewirkt haben. In der Regel werden die entsprechenden Stoffe, wie etwa die Weichmacher im Plastik Bisphenol A oder Phthalate, verboten, für bestimmte Einsatzbereiche eingeschränkt oder Grenzwerte bestimmt.

Schadstoffe & ihre Auswirkungen auf das Hormonsystem

Schadstoffe wie Schwefeloxide, Stickstoffoxide, Kohlenmonoxid und Blei, die durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe und Fahrzeugemissionen in die Luft gelangen, können neben ihren direkten Auswirkungen auf unsere Atemwege auch als endokrine Disruptoren wirken. Als einer der einflussstärksten Hormonstörer gilt Bisphenol A (BPA), die bei der Härtung von Kunststoff eingesetzt wird. Laut einiger Studien ähnelt BPA Östrogen, sowohl optisch als auch in seiner Wirkung. Dadurch kann es den Organismus besonders verwirren und die Hormone beeinflussen. BPA steht unter dem Verdacht, Fruchtbarkeitsprobleme sowie Brustkrebs und andere Krankheiten wie Schilddrüsenstörungen oder Diabetes auszulösen. 

Die genannten Substanzen können die Hormonproduktion stören, unsere Körperfunktionen beeinflussen und zu Krankheiten führen.

Kann Umweltverschmutzung die Hormone beeinflussen?

Ja, beispielsweise in Form von Luftverschmutzung. Ist die Umgebungsluft stark von Schadstoffen wie endokrine Disruptoren angereichert, gelangen diese durch die Atmung in die Lungen und von dort über den Blutkreislauf zu anderen Organen. Dabei sind Frauen und Männer gleichermaßen betroffen. Werden verschiedene Hormone durch die Luftschadstoffe immer wieder ausgeschüttet, versetzt dies den Körper unter Dauerstress. Eine anhaltende Hormonflut kann letztlich zu Entzündungen, etwa der Leber oder der Bauchspeicheldrüse führen.

Die Risiken von Feinstaub & Nanopartikeln

Feinstaub, eine komplexe Mischung aus festen Partikeln und flüssigen Tröpfchen, die unter anderem aus Verbrennungsprozessen oder von Baustellen stammen, kann weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Die Stäube können nicht nur Entzündungsreaktionen im gesamten Körper auslösen, sondern auch Hormonstörungen verursachen. Selbst der Rauch von Waldbränden, der neben Feinstaub auch andere Schadstoffe enthält, kann Menschen beeinflussen, die weit entfernt leben. 

Doch nicht nur der Staub ist gesundheitsgefährdend, sondern vorrangig die sich ihm anheftenden Partikel. So binden sich Allergene oder Chemikalienteilchen an ihn und können Reaktionen wie Allergien oder hormonelle Veränderungen im Körper hervorrufen.

Diagnose & Behandlung von luftverschmutzungsbedingten Krankheiten

Die Diagnose von durch Luftverschmutzung verursachten Krankheiten ist ein komplexer Prozess. Sie basiert auf der Krankengeschichte, der Umweltbelastung, den Symptomen und den Ergebnissen von Lungenfunktionstests. Es ist oft schwierig, eine klare Verbindung zwischen der Exposition gegenüber einem bestimmten Schadstoff und der Entwicklung von Symptomen oder Krankheiten herzustellen. Sprechen Sie hierzu unbedingt mit einem Fachmann, der Sie auf der Basis entsprechender Untersuchungen fundiert beraten kann. 

Die Rolle des air-Q Luftanalysators bei der Vorbeugung von luftverschmutzungsbedingten Krankheiten

Bei der Vorsorge kommt der air-Q Luftanalysator ins Spiel. Das moderne Luftmessungsgerät ist in der Lage, eine Vielzahl von Schadstoffen in der Luft zu erkennen und zu quantifizieren. Unter anderem messen Sie mit dem air-Q Schadstoffe wie VOCs (Flüchtige Organische Verbindungen) oder Feinstaub.

Proaktive Schritte zur Verbesserung der Luftqualität mit dem air-Q Luftanalysator

Durch kontinuierliches Monitoring der Luftqualität in Innenräumen hilft Ihnen der air-Q Luftanalysator dabei, die Exposition gegenüber Schadstoffen zu reduzieren. Datenbasiert erfahren Sie, wann Sie Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität ergreifen sollten, wie z. B. die Optimierung der Belüftung, die Reduzierung der Emissionen in Innenräumen oder die Verwendung von Luftreinigern. Stellen die sensiblen Sensoren des Luftmessgeräts ein Überschreiten der empfohlenen Grenzwerte fest, warnt Sie der air-Q per LED-Leiste sowie optional mittels Push-Benachrichtigung. So können Sie situativ auf Veränderungen der Luftqualität reagieren und bleiben handlungsfähig.

Luftmessgerät air-Q mit leuchtender LED-Anzeige
Das Luftmessgerät air-Q zeigt Schadstoffe in der Luft an

Schlussfolgerung: Wissen ist Macht – Luftqualität verstehen & entsprechend handeln

Letztendlich ist die beste Verteidigung gegen gesundheitliche Auswirkungen durch Luftverschmutzung ein umfangreiches Wissen. Mit Luftmessgeräten wie dem air-Q verstehen Sie besser, was in der Luft ist, die Sie atmen und können proaktive Schritte zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens unternehmen.

Referenzen
Luftverschmutzung & Hormonstörungen: Wie der air-Q Luftanalysator bei dieser unterschätzten Bedrohung helfen kann
air-Q Luftqualität Messgerät

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